Die Burgenländer, die die besseren Chancen vorfanden, sind damit weiterhin seit 23. August ohne vollen Erfolg, bauten aber ihren Vorsprung auf Schlusslicht Altach auf fünf Punkte aus. Die Klagenfurter bleiben mit nur 15 Gegentreffern die defensivstärkste Truppe der Liga und zumindest bis Sonntag auf Platz fünf.
Die Mattersburger Verunsicherung war zu Beginn nicht zu übersehen. Mit Eigenfehlern und Unkonzentriertheiten ermöglichten die Burgenländer ein Übergewicht für die Gäste, doch Junuzovic vergab die ersten Halb-Chancen (1., 2., 13.). Mattersburg fand dann besser ins Spiel und konkrete Chancen durch Kovrig (8.) und Naumoski (22., Kopfball an die Latte nach Atan-Flanke) vor. Bis zur Pause spielte sich das intensive Geschehen dann vor allem im Mittelfeld ab.
Nach der Pause hatten die Mattersburger mehr vom Spiel, doch der Ball wollte an diesem Abend nicht über die Linie. Kurios ging es in der 72. Minute zu, als Lindström, Naumoski, Wagner und Csizmadia allesamt in einer Aktion mit Pech und Unvermögen scheiterten. Im Finish hatten beide Teams klassische Matchbälle, Mattersburg durch Naumoski (81.), Jancker (86.), Salamon (87.) und Mörz (93.), Kärnten durch Sandro (80.).
Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): “Ich kann der Mannschaft trotz der verlorenen Punkte keinen Vorwurf machen. Wir haben versucht, nach vorne zu spielen, die herausgearbeiteten Chancen aber nicht genützt. Da fehlt uns momentan auch das Quäntchen Glück, aber solche Dinger muss man machen.”
Frenkie Schinkels (Kärnten-Trainer): “Ich freue mich, dass wir auch nach dem schweren Rapid-Spiel ungeschlagen geblieben sind. Aber mit der Chancenauswertung meiner Mannschaft kann ich nicht zufrieden sein. Vielleicht hat uns da auch die Frische gefehlt. Dass wir die wenigsten Tore der Liga kassiert haben ist toll, aber nicht überraschend für mich. Denn wir haben einen super Tormann und eine tolle Abwehr.”
SV Mattersburg – SK Austria Kelag Kärnten 0:0
Mattersburg, Pappelstadion, 3.200, SR Prammer
Mattersburg: Bliem – Pauschenwein, Sedloski, Mravac – Atan (87. Salamon), Csizmadia, Mörz, Kovrig (69. Lindström) – Naumoski – Wagner, Jancker
Kärnten: Schranz – Pusztai, Pirker, Ortlechner – Bubenik, Weber, Junuzovic (75. Riedl), Prawda – Wolf, Adi (60. Sandro), Bukva (80. Nuhiu)
Gelbe Karten: Sedloski, Csizmadia, Mravac bzw. Bukva
Die besten Spieler: Atan, Naumoski bzw. Junuzovic, Wolf
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