Lediglich die Strecke zwischen Innsbruck und Zirl könnte ausgenommen werden, um Vorarlberger und grenznahe bayerische Betriebe nicht zu benachteiligen, die Verordnung werde in dieser Richtung vorbereitet, kündigte der zuständige LHStv. Hannes Gschwentner (S) am Mittwoch der APA an.
Gelte das Transportverbot etwa für Güter wie Stahl, Rundhölzer, Neufahrzeuge etc. auch zwischen Innsbruck und Zirl müssten Betriebe aus dem Garmischer Raum oder Vorarlberg einen riesen Umweg über München/Rosenheim nehmen, argumentierte Gschwentner. Dies wäre “unverhältnismäßig”. Außerdem gebe es in diesem Gebiet nur hochgerechnete Umwelt-Messwerte.
Dem Wunsch Brüssels, alle Fahrzeuge der Klasse “Euro 5” auszunehmen, werde sicher nicht entsprochen, sagte Gschwentner. Dies brächte für die Umwelt eine “Null-Reduktion”. Der Transitverkehr würde ungehindert fahren. Die lokale Wirtschaft, die Fahrzeuge niedrigerer Klassen einsetze, wäre massiv beeinträchtigt.
Gschwentner schloss nicht aus, dass die für 1. Jänner geplante Verordnung in der Folge ausgeweitet werden könnte. Nach einem Jahr solle Bilanz über die Schadstoffentwicklung gezogen werden. Möglicherweise seien noch weitere Maßnahmen nötig, um die Luftwerte tatsächlich verbessern zu können.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.