Die Schattenwirtschaft werde allein in Deutschland im kommenden Jahr wegen der Wirtschaftskrise um 7 bis 10 Mrd. Euro zunehmen, sagte der Linzer “Schwarzarbeitsexperte” Friedrich Schneider der “Thüringer Allgemeinen” von Montag. Nach seinen Berechnungen wird in Deutschland das Volumen der Schattenwirtschaft 2009 etwa 355 bis 358 Mrd. Euro betragen.
Zur Schattenwirtschaft zählen alle am Finanzamt oder den Sozialversicherungen vorbei erbrachten Leistungen, vor allem die Schwarzarbeit und illegaler Handel.
“Die Leute wollen nicht auf ihren gewohnten Wohlstand verzichten, also fragen sie nach Schwarzarbeit, weil diese billiger ist”, erklärt Schneider. Zudem könnten Beschäftigte in den Bau- und Dienstleistungsbranchen die Einkommensverluste durch Schwarzarbeit am leichtesten ausgleichen.
“Jeder Fliesenleger weiß, auch wenn es in der Firma nicht so gut läuft, kann er schwarz etwas zuverdienen.”
Der Linzer Professor für Volkswirtschaftslehre, Schneider, ist einer der ausgewiesenen Experten in Sachen Arbeitsmarkt/Schattenwirtschaft.
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