Sie trafen sich zum Gebet rund um die Kaaba, dem zentralen Heiligtum des Islam in der Großen Moschee von Mekka. Männliche Pilger waren der Tradition folgend ganz in weiß gekleidet, Frauen in schwarz und von Kopf bis Fuß verhüllt – nur Gesicht und Hände durften sichtbar sein.
In den kommenden Tagen werden die Pilger weiter zu den heiligen Stätten von Mina, Musdalifa und zum Berg Arafat ziehen. Die Hadsch ist neben den täglichen Gebeten, den Almosen, dem Glaubensbekenntnis und dem Fasten im Monat Ramadan eine der fünf “Säulen des Islam”. Jeder gläubige Muslim, dem es finanziell und gesundheitlich möglich ist, sollte ein Mal in seinem Leben zur Hadsch nach Mekka pilgern.
Nachdem während der Wallfahrt in früheren Jahren im Gedränge immer wieder Menschen zu Tode getrampelt worden waren, hatten die Behörden 2007 erstmals erfolgreich einen neuen Sicherheitsplan zum Einsatz gebracht. Auch heuer hat sich Saudi-Arabien mit einem massiven Sicherheitsaufgebot auf die Hadsch vorbereitet. Rund 100.000 Einsatzkräfte seien für die Pilgersaison abgestellt worden, erklärten die Behörden.
Auf die Wallfahrt folgt am kommenden Montag das Opferfest (“Eid al-Adha”). An diesem Tag, der nicht nur von den Pilgern in Saudi- Arabien, sondern von den Muslimen in aller Welt begangen wird, schlachten die Gläubigen ein Tier, um an die Opferbereitschaft Abrahams (Ibrahim) zu erinnern, die sowohl im Alten Testament als auch im Koran erwähnt wird. In den vergangenen Tagen hatten die Regierungen Syriens und Ägyptens Maßnahmen ergriffen, um dafür zu sorgen, dass ärmere Familien, die kein Opfertier erwerben können, sich zum Fest zumindest Fleisch kaufen können.
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