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Panasonic misst Managergehälter an Umweltschutz

Der japanische Elektronikkonzern meint es offenbar richtig ernst mit seinem Engagement für den Klimaschutz.

Manager, die die internen Vorgaben zur Reduzierung des Schadstoffausstoßes von Fabriken nicht einhalten, müssen mit der Kürzung ihrer Bezüge rechnen. Das neue “Umwelt-Performance-System” gelte für 297 Produktionsstätten auf der ganzen Welt und eines der wichtigsten Kriterien sei der Kohlendioxidausstoß, erklärte Panasonic-Manager Akira Nakamura.

Ziel des im April in Kraft getretenen Programms sei es, die CO2-Emissionen in drei Jahren um 300.000 Tonnen auf 3,68 Mio. Tonnen zu reduzieren. Eine Halbierung des Schadstoffausstoßes werde bis 2050 angestrebt, sagte Nakamura. Ein Grund sei, dass die Käufer immer mehr Wert auf die Umweltfreundlichkeit von Produkten legten. Darin liege auch eine Chance. “Wir können Nachhaltigkeit in unsere Management-Strategie integrieren.”

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