Zulieferer Eybl geht in Ausgleich - 600 Kündigungen angemeldet
Das gab das börsenotierte Unternehmen am Freitag ad hoc bekannt. Eybl produziert in fünf Ländern und beschäftigt insgeamt 4.100 Mitarbeiter.
Eybl hatte noch vor der Verschärfung der aktuellen Autokrise, im vergangenen Juni, im Rahmen eines stillen Ausgleiches einen Schuldennachlass von seinen Gläubigern erreicht.
“Die zuletzt geführten Übernahmegespräche mit dem Autozuliefer-Unternehmen Prevent führten bislang zu keinem Ergebnis”, meldet das Unternehmen nun. Die Liquiditätssituation bei Eybl habe sich zuletzt wegen der Wirtschaftskrise “massiv verschlechtert”, weswegen der Ausgleich notwendig geworden sei.
Nach dem Weihnachtsurlaub soll das Geschäft weitergeführt werden, erklärte Vorstandachef Otto Zwanzigleitner. Man habe zuletzt das Geschäft ausweiten können, “diese Aufträge werden jedoch erst Ende 2009 bzw. 2010 schlagend und konnten daher die negativen Auswirkungen der aktuellen Krise der Automobilbranche noch nicht abfedern”. Für die Zukunft sieht Zwanzigleitner die Firma “durchaus gut aufgestellt.”
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