Das Unternehmen werde in den kommenden Jahren für insgesamt 1,5 Mrd. Euro zahlreiche Komponenten für Kraftwerke und Stromleitungen in das Land liefern, teilte Siemens anlässlich der Unterzeichnung des Vertrags mit dem irakischen Elektrizitätsministerium am Montag mit. Bei dem Auftrag handle es sich um einen der größten Aufträge, die Siemens jemals im Nahen Osten abgeschlossen habe.
Siemens liefert für fünf geplante Gaskraftwerke insgesamt 16 Gasturbinen. Außerdem sollten Schaltanlagen, Transformatoren und andere Komponenten an den Irak verkauft werden. Die Kraftwerke selbst würden anschließend vom Kunden selbst oder von Generalunternehmen errichtet, teilte das Unternehmen mit.
Laut Siemens ist derzeit im Irak nur die Hälfte der benötigten Leistung von 9.000 Megawatt verfügbar, wodurch es immer wieder zu Stromausfällen kommt. Die neuen Kraftwerke, deren Fertigstellung bis zum Jahr 2011 geplant ist, sollten “einen wesentlichen Beitrag” dazu leisten, die Stromausfälle zu verringern, erklärte Siemens-Energievorstand Wolfgang Dehen.
Das Energiegeschäft ist einer von drei Pfeilern des in den vergangenen Jahren grundlegend umgebauten Siemens-Konzerns. Derzeit sind dem Unternehmen zufolge weltweit rund 3.500 der als besonders effizient geltenden Gasturbinen für die Stromerzeugung im Einsatz. Im Irak ist Siemens nach eigenen Angaben seit mehr als 40 Jahren aktiv.
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