Nach Angaben der Amberger Polizei vom Donnerstag gab sich der 42-Jährige aus dem Kreis Viersen bei fünf Jugendlichen als Schüler aus Bayern aus und forderte die 15 bis 17 Jahre alten Opfer auf, ihm erotische Bilder zu senden.
Anschließend drohte der Täter mit der Veröffentlichung der Fotos im Internet. Nachdem die Staatsanwaltschaft Amberg eine Durchsuchung der Wohnung des Mannes beantragt hat, wurden auf dem Rechner des Mannes weit über 1.000 Kinderpornos entdeckt.
Die Ermittler kamen dem Mann auf die Schliche, als eine Mutter aus Amberg Anzeige erstattete. Der 42-Jährige hatte unter falschen Namen in sogenannten Chats mit insgesamt fünf Mädchen und jungen Frauen aus Amberg und dem Landkreis Amberg-Sulzbach kommuniziert. In dem Internetportal mit regionalem Schwerpunkt hatte er sich verschiedene gefälschte Identitäten zugelegt. Er gab sich beispielsweise als 16- und 17-Jähriger aus Augsburg oder Nürnberg aus. So brachte er die Opfer dazu, ihm per E-Mail Nacktbilder zu schicken.
Die weiteren Ermittlungen der Kripo in Viersen ergaben, dass der Mann seit 2002 mit anderen Pädophilen einen regen Bildertausch betrieb. Auf dem Computer des Mannes waren mehr als 1.000 kinderpornografische Fotos und Hunderte entsprechender Videofilme gespeichert. Nach bisherigen Erkenntnissen soll er in etwa 500 Fällen die illegalen Aufnahmen weitergegeben haben, die Ermittlungen dazu sind aber noch nicht abgeschlossen.
Der Begriff Pädophilie bezeichnet in der Psychiatrie, der klinischen Psychologie und der Sexualwissenschaft die primäre erotisch-sexuelle Neigung zu Personen vor der Pubertät im Sinne der Geschlechtsreifung. Personen, deren sexuelles Interesse Jugendlichen gilt, werden in der Öffentlichkeit ebenfalls oft als Pädophile bezeichnet, obwohl es sich aus sexualmedizinischer Sicht hierbei um parthenophile bzw. ephebophile Neigungen handelt. (Quelle: Wikipedia)
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