Drehbuchautor Simon Beaufoy (“Ganz oder gar nicht”) und Regisseur Danny Boyle (“Trainspotting”) beschreiben in Rückblenden den Ausbruch eines indischen Jungen aus der brutalen Welt der Slums von Bombay (Mumbai). Der bereits am 12. November 2008 in den USA angelaufene Streifen kommt am 20. März in die österreichischen Kinos.
Der mittellose Jamal Malik (gespielt von Dev Patel) hat bei der indischen Version von “Wer wird Millionär?” 14 Fragen beantwortet. Liegt er am nächsten Tag erneut richtig, knackt er den Jackpot. Die TV-Verantwortlichen sind sich sicher, einen Betrüger vor sich zu haben. Ein ungebildeter Slumbewohner könne sich unmöglich in allen Wissensgebieten auskennen. Zwei Polizisten sollen die Wahrheit aus Jamal herausprügeln. In Rückblenden wird dabei seine Lebensgeschichte erzählt. Der Zuschauer erfährt, wie seine Mutter bei einem Überfall auf ihr muslimisches Elendsviertel ermordet wird, wie Jamal und sein Bruder von Kinderhändlern in die Sklaverei verkauft werden und wieder fliehen können. Jede Quizfrage steht in Zusammenhang mit einem entscheidenden Erlebnis aus Jamals Leben.
Der mit Laiendarstellern in Indien gedrehte Streifen zeigt in lebhaften Farben authentisch wirkende Szenen. Die Ballade über Indien zwischen Tradition und Moderne in Zeiten der Globalisierung schließt eine bewegende Liebesgeschichte ein. Die künstlerische Verschmelzung von Ost und West zeigt sich in der leidenschaftlichen Tanznummer am Filmschluss, wenn der Brite Boyle pures “Bollywood”-Kino bietet. “Slumdog Millionär” gewann bei der Verleihung der Golden Globes nicht nur den Hauptpreis als Bester Film, sondern war auch in den Kategorien Regie, Drehbuch und Filmmusik erfolgreich.
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