Nach einer Kollision flüchtete der Täter, konnte aber wenig später von der Polizei geschnappt werden. Er sagte aus, er habe es nur auf das Auto abgesehen gehabt und “wollte der Frau nichts tun”.
Zu den dramatischen Szenen war es gegen 19.00 Uhr gekommen, als die Frau nach dem Einkaufen in ihren Wagen gestiegen war. Plötzlich kletterte der vorerst unbekannte Mann über den Fond zu der 40-Jährigen in das Auto und nahm sie von hinten in den Würgegriff. Er forderte sie auf, loszufahren und soll ihr dabei eine Schusswaffe gegen die Hüfte gedrückt haben. Da das Opfer glaubte, sie werde ausgeraubt, bot sie dem Täter das Geld, das sie bei sich trug. Doch der Unbekannte habe nur “Fahren, fahren, fahren” geschrien.
Die Frau wurde von dem Unbekannten mit ihren Pkw vom Parkplatz in die Ausfahrtsstraße dirigiert. Als sie sich einem Fußgängerübergang näherte, musste sie die Geschwindigkeit ihres Autos verringern. In diesem Moment kam ihr ein Pkw entgegen, den die Frau in ihrer Not rammte. Unmittelbar nach dem Zusammenstoß sprang sie aus dem Fahrzeug, lief auf Passanten zu und rief um Hilfe. Der Täter wollte ebenfalls flüchten, musste aber wegen der aktivierten Kindersicherung über die Vordersitze klettern und auf der Beifahrerseite aussteigen. Er rannte davon.
Im Zuge der sofort eingeleiteten Alarmfahndung stieß die Polizei bei einer Personenkontrolle einige Kilometer entfernt auf den Verdächtigen, der eine der Täterbeschreibung entsprechende Kleidung trug. Bei der Befragung gab der junge Mann zunächst einen Besuch bei Bekannten als Alibi an.
Als sich jedoch der Verdacht erhärtete, gestand der 21-jährige Student schließlich die Tat. Er habe das Auto rauben und in seiner Heimat Bosnien verkaufen wollen. Der Verdächtige habe kein Geld mehr gehabt und wollte nicht länger auf die finanzielle Hilfe seiner Eltern angewiesen sein, erklärte er gegenüber der Polizei. Das 40-jährige Opfer erlitt einen Schock und musste sich in ärztliche Behandlung begeben.
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