Ihrer Meinung nach findet Integrationspolitik in Wien oft nur sehr oberflächlich statt, den echten Problemen ist die Stadt oft nicht gewachsen, so auch der Suchtproblematik unter MigrantInnen der zweiten und dritten Generation. Ekici hat deshalb einen Forderungskatalog ausgearbeitet, der folgende Punkte beinhaltet: Zu aller erst müsse eine Studie in Auftrag gegeben werden, um mit genauen Zahlen arbeiten zu können. Eine Informationsoffensive in den einzelnen Muttersprachen soll weiters die Jugendlichen über die Folgen von Drogen aufklären, diese seien sich oft nicht dem Suchtpotential der einzelnen Drogen bewusst, bestätigt auch der klinische Gesundheitspsychologe Erdal Kayhan.
Stichwort Muttersprache: Beratung müsse in den jeweiligen Muttersprachen angeboten werden, da sich die jungen Menschen eher an Personen wenden, die ein ähnliches Verständnis ihrer Kultur teilen.
In dieser gesamten Arbeit sollten außerdem die MigrantInnen-Communities miteinbezogen werden, da diese solche Themen schneller aufgreifen als Stadtpolitiker und mit den Problemen eher vertraut sind.
Mit dem Aufruf, dieses Thema endlich mit in die Integrationspolitik einzubauen, sieht Ekici einen ersten Schritt getan. Sie selbst wird es weiter intensiv verfolgen und appelliert dabei an eine bessere Koordination zwischen den einzelnen StadträtInnen.
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