Der Eintritt in eine Kinderbetreuungseinrichtung kann in Familien mit Migrationshintergrund nicht nur für die Kinder, sondern auch die Eltern eine besondere Herausforderung darstellen: Sprachprobleme können die Kommunikation über Abläufe in den Kindergärten, die Entwicklung des Kindes bis hin zur Klärung von Konfliktsituationen schwer behindern. “Der Dolmetschpool bringt verstärkte Begleitung und besseren Zugang für Eltern mit Sprachbarrieren”, so Vollath.
Die 30 Dolmetscher werden vom Grazer Flüchtlingsverein Omega zur Verfügung gestellt. Insgesamt können sie in elf Sprachen übersetzen: von Albanisch, Bosnisch und Kroatisch bis Russisch und Türkisch. Die Dolmetscher können von den Betreuungseinrichtungen kostenlos in Anspruch genommen werden, schildert Martina Grötschnig von der zuständigen Fachabteilung.
Die Dolmetscher sollen vor allem bei Aufnahmegesprächen, Elternabenden und weiteren Informationsveranstaltungen in den Kinderbetreuungseinrichtungen, Einzelberatungen aber auch – in Kooperation mit einer Sprachberaterin – bei den Sprachstandserhebungen für die nicht deutsche Erstsprache des Kindes beigezogen werden. Für das halbjährige Pilotprojekt sind insgesamt 200 Übersetzungsstunden ins Auge gefasst.
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