Seinen Hund, gestand Mickey im “GQ”-Magazin, liebe er “in Ermangelung eigener Kinder mehr als alles in der Welt. Hunde betrügen einen wenigstens nicht.” Rourke, der für seine Rolle als alternder Show-Ringer in “The Wrestler” bereits mit einem Golden Globe ausgezeichnet wurde, gilt als heißer Anwärter auf einen Oscar.
Mit dem Film gelang dem Schauspieler ein fulminantes Comeback. Was zuvor in seiner Karriere lange Zeit schief gelaufen ist, glaubt Rourke heute zu wissen: “Mein Problem war immer, dass ich vor nichts und niemandem Respekt hatte, am wenigsten vor mir selbst. Ich hielt es für angebracht, die ganze Welt zu bekämpfen. Mann, was war ich für ein blödes Arschloch.”
Dabei wollte Rourke für die Schauspielerei alles geben: “Ich verehrte diesen Beruf und war bereit, mein Innerstes nach außen zu kehren – doch hielt ich niemanden für würdig genug, in meiner Liga zu spielen. Statt mich um meine Kunst zu kümmern, rebellierte ich gegen das Hollywood-System”, sagt er aus heutiger Sicht. Inzwischen sei ihm aber klar geworden, “dass es in einem Millionengeschäft gewisse politische Spielregeln gibt und ich Ärsche von Leuten küssen sollte, die ich eigentlich verachte.” Irgendwann sei er schließlich völlig allein gewesen, resümiert Rourke. “Ich habe heute niemandem Vorwürfe zu machen, außer mir selbst.”
Mickey Rourke bei den BAFTAs 2009:
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