Bei einem Besuch des bosnischen Außenministers Sven Alkalaj am Montag in Zagreb wurde auch vereinbart, dass die beiden ex-jugoslawischen Republiken einander auf dem Weg in die Europäische Union unterstützen wollen.
Alkalaj sagte, dass sein Land alles tun werde, um noch heuer den Status eines EU-Beitrittskandidatenstaates zu erhalten. Zugleich bat er Kroatien, die bosnische Kandidatur für einen Sitz im UNO-Sicherheitsrat zu unterstützen.
Themen der Unterredungen Alkalajs mit der kroatischen Staatsspitze – Staatspräsident Stjepan Mesic, Ministerpräsident Ivo Sanader, Außenminister Gordan Jandrokovic und Parlamentspräsident Luka Bebic – waren auch Infrastruktuprojekte wie die Errichtung eines Flüssiggas-Terminals vor der kroatischen Küste sowie der Bau einer Autobahn zwischen dem ostkroatischen Osijek und der bosnischen Hafenstadt Ploce. Der Autobahnabschnitt soll Teil des paneuropäischen Verkehrskorridors Vc werden.
Sarajevo macht sich für das Autobahnprojekt stark und kritisiert zugleich kroatische Pläne, über die Halbinsel Peljesac und eine 2,3 Kilometer lange Meeresbrücke eine Bosnien umgehende Straßenverbindung zwischen Dubrovnik und dem Rest des Landes zu errichten. Bosnien kritisiert, dass die Brücke den Meereszugang des Landes beeinträchtigte, weil große Schiffe nicht unter dem Bauwerk hindurch kommen würden.
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