Nach einem unverschuldeten lebensgefährlichen Unfall wurde das Leben von Julian völlig anders, er leidet an einer schweren Beeinträchtigung seines Bewegungsapparates sowie dem Verlust seiner sprachlichen Ausdrucksfähigkeit. Der Computer schafft die Möglichkeit zur Kommunikation mit seinem Umfeld.
Im Rahmen seines Zivildienstes im Jahr 2000 bemühte sich Dichtl, den von ihm betreuten behinderten Kindern die Freude am Malen zu vermitteln. Sehr schnell kristallisierten sich die idealen Malutensilien heraus: Acrylfarbe und Leinwand. Die tägliche Arbeit damit inspirierte ihn damals auch selbst zur vertieften Beschäftigung mit diesen Medien. Jetzt hat der 36 jährige Architekt, sieben Jahre nach dem verheerenden Unfall, Dutzende Bilder in Acryltechnik für die Ausstellung LICHT PUNKT ZEIT geschaffen. Über die Maltechniken kann nichts berichtet werden. Julian arbeitet ausschließlich in ungestörter Ruhe und seine Techniken verwaltete er geheim wie gute Köche ihre Rezepte. Die einzige Person, die ihm dabei assistiert, ist seine betreuende Krankenschwester Luzia Schwerzler.
Öffnungszeiten: Montag, Donnerstag und Freitag von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, Dienstag von 8 bis 12 und 14 bis 17 Uhr und Mittwoch von 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 13 Uhr.
Manfred Bauer.
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