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Drew will keinen Kontakt zur eigenen Mutter

Drew Barrymore ist glücklich darüber, dass sie mit ihrem Vater an dessen Sterbebett ihren Frieden gemacht hat. Von ihrer Mutter will die Blondine bis heute nichts wissen.   [Video im Text]

Die Schöne aus “Er steht einfach nicht auf dich” hat sich im zarten Alter von 17 Jahren von ihren Eltern losgesagt und seither kaum ein Wort mit ihrer Mutter Jaid gewechselt. Eher kühl beschreibt die Aktrice ihre Familiensituation im US-Hochglanzmagazin “W”: “Die Wege meiner Mutter und mir trennten sich, als ich 17 war. Seitdem haben wir uns nicht vertragen.”

“Er war ein freier Vogel – unantastbar”

Auch die Beziehung zu ihrem Vater, Hollywoodstar John Barrymore, war nicht besser: Er verliess die Familie, als Drew noch ein Baby war und glänzte in ihrer Kindheit vor allem durch Abwesenheit. Zwar haben die 34-Jährige und ihr Erzeuger sich kurz vor seinem Tod versöhnt, trotzdem ist Barrymore oft traurig, so wenig von ihm gehabt zu haben.

Weiter beschreibt sie, wie es zu der Versöhnung kam: “Er war so schwach, ich konnte ihn im wahrsten Sinne des Wortes festnageln.” John schien den Verpflichtungen eines Vaters nicht gewachsen zu sein. “Er war ein freier Vogel – unantastbar hat er immer sein eigenes Ding gemacht”, beschreibt Barrymore und ergänzt resigniert: “Ich bin mir sicher, dass das mein Verhältnis zu Männern beeinflusst hat.”

Ich wurde als Kind in eine Anstalt eingewiesen

Was bleibt sind die Erinnerungen und eine Mutter, zu der sie keinen Kontakt hat. Barrymore gesteht: “Ich bin mir sicher, dass ich eigentlich viel trauriger bin, als ich mir das eingestehe. Aber ich akzeptiere, dass die Beziehung zu meinem Vater leichter war, als die zu meiner Mutter – da gehts heftiger zu.”

Inzwischen ist Drew Barrymore alt genug, um die positiven Seiten ihrer schwierigen Kindheit zu erkennen: Ihre Erfahrungen halfen ihr beim Dreh ihres neuen Films “Grey Gardens”. Darin mimt Barrymore eine Tochter aus reichem Hause, die alles aufgibt, um mit ihrer Mutter in völliger Armut zu leben. “Ich freute mich darauf, etwas von meinem Schmerz in eine meiner Rollen zu bringen”, räumt die Kalifornierin ein und betont: “Ich meine, neben meiner sonstigen Fröhlichkeit habe ich viel Dunkelheit in mir.” Die Dreharbeiten führten sie zurück in ihre Kindheit. “Ich wurde als Kind in eine Anstalt eingewiesen und habe mich gefühlt, als wäre ich wieder dort. Oft habe ich mich unglücklich und isoliert gefühlt. So habe ich mich nur da drin gefühlt”, versucht Barrymore ihr Empfinden in Worte zu fassen.

Filmausschnitt aus Er steht einfach nicht auf dich

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