Obwohl sein Kabinett versucht habe, Gewalt zu verhindern, hätten Demonstranten “nicht verfassungskonforme Taten” begangen, sagte Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva. Deshalb habe die Regierung die Verhängung des Ausnahmezustands nicht vermeiden können.
Nach der Verhängung des Notstands stürmten mindestens 50 regierungsfeindliche Demonstranten das Innenministerium, in dem sich der Regierungschef aufhielt. Soldaten versuchten, die Protestierenden mit Warnschüssen zu vertreiben. Einem TV-Sender zufolge gelang Abhisit die Flucht vor den Demonstranten.
Im thailändischen Küstenort Pattaya hatten Hunderte Regierungsgegner am Samstag ein Hotel gestürmt, in dem ein Treffen der Südostasiatischen Staatengemeinschaft (ASEAN) stattfand. Der Gipfel musste daraufhin abgebrochen werden. Während der Abreise der Staats- und Regierungschefs wurde über Pattaya und Umgebung der Ausnahmezustand verhängt. Der ASEAN-Gipfel hatte ursprünglich im Dezember in Bangkok stattfinden sollen, war aber bereits damals wegen regierungskritischer Proteste verschoben und nach Pattaya verlegt worden.
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