“Gleichzeitig wurde durch ökologische Gestaltung ein neuer Lebensraum geschaffen, der auch bei Niederwasser intakt bleibt”, lobt Egger den Mehrwert des mit 0,7 Millionen Euro veranschlagten Projektes.
Die 800 Meter lange Ausbaustrecke beginnt an der Mündung in den Gießenbach. Für den Hochwasserschutz wurde das Gerinne auf bis zu elf Meter aufgeweitet und die Uferböschung zum Teil erhöht und gesichert. Dadurch wird im Einmündungsbereich des Vermülsbaches eine Abflusskapazität von 25 Kubikmeter pro Sekunde erzielt. Ein naturnah gestaltetes Niederwassergerinne sorgt dafür, dass die Maßnahme auch ökologische Vorteile bietet, betont Landesrat Egger die künftige Fischtauglichkeit. Ein geschwungener Verlauf, Totholz, Störsteine und Kiesbänke strukturieren den neuen Lebensraum. Punktuelle Bepflanzungen sorgen für natürliche Beschattung.
Der Wiesenbach entwässert gemeinsam mit dem Vermülsbach ein 13 Quadratkilometer großes Einzugsgebiet. Die dort anfallenden Wassermengen überstiegen bei größeren Ereignissen die Abflusskapazität, was zu Überflutungen der umliegenden Siedlungsgebiete führte. Die nun umgesetzten Maßnahmen schaffen mehr Sicherheit und wertvollen Lebensraum. “Durch die Kombination von Hochwasserschutz und Ökologie wird ein doppelter Nutzen zum Wohl von Mensch und Natur erzielt”, so LR Egger abschließend.
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