Keine Tore im Ländlederby

Hohenems. Nach dem torlosen Remis im Ländlederby zwischen Hohenems und Hard ist für beide Vorarlberger Traditionsvereine die Meisterschaft gelaufen. Ems hat den Ligaerhalt in der Tasche, Hard hat wohl die letzte Chance auf den Meistertitel vergeben. Es war im Prestigeduell alles für ein Leckerbissen angerichtet, aber es war nur Magerkost für die 500 Fans im Herrenriedstadion. Allerdings mussten beide Teams einige angeschlagene Akteure aufs Spielfeld schicken, Hohenems und Hard steht kein großer Kader zur Verfügung.

“Wir hätten trotz allen personellen Problemen gewinnen müssen, die Großchancen blieben leider ungenützt”, sagte Hard-Coach Peter Jakubec. Bei Hard gab Michael Döbele aufgrund der dünnen Personaldecke ein Comeback. Mit Kohlhaupt, Dürr, Gerdi, Dagdeviren und Wendelin Hobel fehlte bei den Gästen ein Quintett. Aber auch bei Hausherr Hohenems waren die Leistungsträger Tiefenbach, Schwarz, Breitenberger und Kara nicht fit und spielten trotzdem.

Sutter (22.), Yasar (49./scheiterte zweimal an Goalie Müller), Thomas Beck (57./Isam klärt auf der Torlinie) und Schnepf (90.) hätten für den achten Auswärtssieg sorgen müssen. Ein schwacher Trost für Hard: Die Jacky-Schützlinge bleibt bestes Team in fremden Stadien. “Wir werden die wenigen nötigen Punkte für den Klassenerhalt noch machen”, meinte Hohenems-Trainer Martin Schneider. Tiefenbach vergab die beste Möglichkeit für die Hausherren (43.).

Übrigens: VfB Hohenems hat noch keinen Nachfolger für Coach Martin Schneider gefunden. Trotz Zusage erteilte Rene Tschann (wird in Satteins neuer Trainer) zwei Tage später den Grafenstädtern wieder eine Absage. Jetzt beginnt die Suche nach einem geeigneten Coach in Ems von Neuem. Die beiden Wunschkandidaten Oli Schnellrieder (bleibt in Wattens) und Mandy Eisbacher (bleibt in Langenegg) sagten auch Nein zu einem möglichen Engagement als Trainer.

Quelle: Meine Gemeinde Thomas Knobel