Evakuierung einer Schule in Wien-Simmering

Der 14-jährige Schüler versprühte das Pfefferspray in der großen Pause auf der Toilette sowie am Gang. Ein Lehrer, der die Gangaufsicht innehatte, und einige Schüler entdeckten die gefährlichen Dunstschwaden und alarmierten sofort die Direktorin. Alle 350 Schüler und Schülerinnen der Schule mit sportlichem Ausbildungs-Schwerpunkt in Wien-Simmering mussten daraufhin evakuiert werden.
An der selben Adresse gibt es auch eine musisch-kreative Schule, die von ihrer Nachbarschule räumlich getrennt ist und nicht von dem Vorfall betroffen war. Die Eltern der betroffenen Kinder sind bereits alle von der Schule informiert worden.
Kinder mit Atemproblemen im Krankenhaus
Die verschreckten Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 11 und 14 Jahren wuschen sich ihre brennenden Augen bei einem Brunnen in einem naheliegenden Innenhof aus. 29 Kinder mussten dennoch mit Reizungen der Augen- und Nasenschleimhäute sowie der Atemwege ins Krankenhaus gebracht werden. Indessen verblies die Feuerwehr das Reizgas ins Freie, wo es sich harmlos verteilte.
Gegen 12.00 Uhr wurde zwar der normale Schulbetrieb wieder aufgenommen – für die Kinder wurde jedoch sofort ein psychologischer Notfalldienst eingerichtet.
Der schuldige Schüler erklärte, er hätte die Dose Pfefferspray entwendet und habe sie auf der Toilette in aller Ruhe ausprobieren wollen – dabei sei ihm ein Missgeschick passiert, durch das große Mengen des Reizgases austraten.
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