Nach Tod des Präsidenten keinen Großsponsor gefunden
Als im August 2008 der Präsident der Zeller Eisbären, Otto Witschier, verstarb, verschwand die Führungsfigur des Vereins. Denn neben seiner Präsidentenfunktion war Witschier auch einer der Hauptsponsoren des Teams. So war es möglich Topspieler wie Martin Ulrich oder Jari Soursa (neben privaten Gründen) zu verpflichten. Nach dem Ableben des Präsidenten wurden jedoch diese teuren Spieler ein finanzieller Boomerang für den Verein. Den Nachfolgern gelang es nicht, weitere potentielle Großsponsoren zu finden. Zuletzt war der Fruchtsafthersteller Rauch als Hauptsponsor im Gespräch (die Verhandlungen dürften jedoch ohne Resultat geblieben sein).
Gerüchte über mögliche Insolvenz werden lauter
Anscheinend dürften sich die Zeller bereits in Zahlungsschwierigkeiten finden. Gerüchten zu Folge sollen die Zeller seit längerem bei Hallenmiete und Spielergehältern säumig sein. Der Schuldenstand des Vereins soll im Moment etwa 200.000 betragen. Eine Insolvenz scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
Spieler wollen Verein helfen droht das Ende des Standorts Zell/See?
Offiziell stand niemand vom EK Zell am See für eine Stellungnahme zur Verfügung. Wir wollen dem Verein helfen. Egal wie. Die Situation geht mir sehr nahe und ich hoffe auf ein Wunder, so ein Spieler im Gespräch mit Sportreport.at.
Bereits im Jahr 1993 mussten die Zeller den Gang in die Insolvenz antreten. Sollte den Salzburgern das gleiche Schicksal im Jahr 2009 erneut blühen, befürchten viele das endgültige Ende für die Eisbären. Witscher war das Eishockey in Zell. Sein Ableben war einfach zu gravierend. Vakuum ist das falsches Wort, aber neben ihm gab es niemanden der Verantwortung übernehmen könnte oder die notwendigen Kontakte zur regionalen Wirtschaft hat, so ein Zeller Spieler der Vorsaison zu Sportreport.at. In Zell droht das endgültige Ende.
Thomas Muck
In Kooperation mit sportreport.at
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