Bevanda zufolge will der IWF keine nachträglichen Änderungen der vereinbarten Sparmaßnahmen akzeptieren. “Wir konnten keine Änderungen durchbringen. Das Abkommen kommt nur zustande, wenn wir uns an die vereinbarten Bedingungen halten”, erklärte Bevanda nach seiner Rückkehr von Gesprächen mit dem IWF in Wien. Er wollte dem Währungsfonds die Gründe für den Verzicht auf die Pensionskürzungen erläutern.
Geplant war eine zehnprozentige Kürzung der Pensionen für die Kriegsveteranen. Nach massiven Protesten von Kriegsveteranen in Sarajevo wurden diese Pläne allerdings wieder fallengelassen. Nun sollen die geplanten Einsparungen von 33 Mio. Konvertibler Mark (16,9 Mio. Euro) anderswo im Budget eingespart werden.
Insgesamt hat sich die Föderation zu Budgeteinsparungen von 207 Mio. Euro verpflichtet, der kleinere Landesteil Republika Srpska zu 74 Mio. Euro und der Brcko-Distrikt zu fünf Mio. Euro. Wie aus dem IWF am Montagabend signalisiert wurde, sind nach der Abänderung der Sparmaßnahmen nun neue Beratungen mit Sarajevo notwendig. Die Aussichten auf die Freigabe des Geldes noch vor Monatsende sind dadurch deutlich gesunken.
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