In der Steiermark, in Niederösterreich, Oberösterreich und im Burgenland entspannte sich die Lage teilweise, allerdings wappnete man sich bereits für neue Niederschläge. Verheerende Überschwemmungen gab es in der Nacht auf Dienstag in St. Pölten, wo Katastrophenalarm gegeben wurde.
Kritisch war die Lage vor allem in der niederösterreichischen Landeshauptstadt. In Sankt Pölten fielen am Montagabend 164 Liter Regen pro Quadratmeter, ein Wert, der alle bisherigen Messungen übertraf. Besonders kritisch war die Lage um den Alpenbahnhof. Mehrere Straßensperren wurden angeordnet. Als problematisch galt die Lage auch entlang der Mariazeller Straße ins Traisental. In Wilhelmsburg kam es zu Überflutungen. Ansonsten ist in Niederösterreich eine Entspannung eingetreten. Sowohl die Donau als auch ihre Zubringer wiesen fallende Tendenz auf, hieß es beim Hydrographischen Dienst. Aufgrund der labilen Wettersituation sei es “aus hydrologischer Sicht jedoch noch nicht möglich, endgültige Entwarnung zu geben”. Lokale Überflutungen und Vermurungen durch Gewitter seien weiterhin nicht ausgeschlossen.
In Oberösterreich waren die Bezirke Grieskirchen, Linz-Land, Eferding, Rohrbach, Steyr-Land und Ried im Innkreis die Einsatzschwerpunkte. Zahlreiche Gebäude und Straßen wurden durch überlaufende Kanäle und Bäche überflutet. In der Stadt Steyr, die vom Hochwasser der vergangenen Tage am stärksten betroffen war, kehrte allmählich wieder Normalität ein, dort liefen die Aufräumarbeiten.
Auch im Burgenland schien sich die Hochwasserlage langsam zu entspannen. Dort waren am Dienstag nur noch einzelne Pumparbeiten im Gang, außerdem wurden Dämme kontrolliert. Wegen eines Unwetters am frühen Montagabend in Mischendorf (Bezirk Oberwart) waren noch 200 Einsatzkräfte ausgerückt. Für Dienstag wurden allerdings weitere Unwetter befürchtet.
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