Oliver Pocher wettert gegen Boris Becker

Eigentlich ging es am 31. August 2009 in dem Kölner Stadtteil mit dem klingenden Namen Porz ja gar nicht um Oliver Pocher: RTL hatte in das dortige Autokino eingeladen, um das Jubiläum der schnöden, aber dennoch erfolgreichen Serie “Alarm für Cobra 11” zu feiern. Dennoch schien ein anderes Thema die Gäste zu bewegen: die Meldung von der Elternschaft von Pocher und Freundin Sandy Meyer-Wölden.

Der deutsche Komiker selbst war zuvor aus einem einwöchigen Urlaub mit der 26-Jährigen zurückgekehrt und hatte als Souvenir ein Baseballcap mit der Aufschrift “Daddy Number One” mitgebracht. Trotzdem wunderte er sich über das Aufheben um seine Vaterschaft: “Gibt es kein anderes Thema”, fragte er entnervt auf die Nachfrage eines “Express”-Reporters.

Bevor er aber die beleidigte Leberwurst spielte, beleidigte der 31-Jährige lieber andere. “Wir sind extra nach Miami geflogen, um einen Samen von Michael Jackson zu erhalten. Mehr gibt es auf der Website von Boris Becker”, diktierte er dem Journalisten des Kölner Boulevardblattes in seinen Notizblock. Auch mit seiner Ex-Freundin Monica Ivancan hat der TV-Clown kein Mitleid. “Nee, wieso, die macht doch jetzt bei einer Tanzshow bei SAT.1 mit. Und sie kann jetzt auch noch ein Fitness-Video machen.”

Pocher war übrigens anwesend, weil er selbst in einer Episode mitspielt: Als Verschwörungsfanatiker Oliver Sturm hilft er den deutschen Autobahn-Cops, ein tödliches Virus zu vernichten. Nach seinen eigenen vernichtenden Kommentaren beantwortete Pocher dann doch noch eine Frage relativ normal: «Doch, ich freue mich schon sehr auf das Kind», gestand er dem “Express”.