Der 19-jährige Schwarzafrikaner, der am Sonntagabend im Zuge einer Schlägerei in der Geblergasse in Wien-Hernals durch einen Messerstich verletzt worden war, befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr. Das gab die Polizei am Montag bekannt. Das Motiv war zunächst noch Gegenstand von Ermittlungen, möglicherweise ging es um Drogen. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen 36-jährigen Tschetschenen.
Der Tschetschene erklärte, er sei von einer Gruppe von Schwarzafrikanern belästigt worden, worauf es zu einem Streit und Angriffen gekommen sei. Der Mann wurde selbst verletzt, konnte das Krankenhaus allerdings nach ambulanter Behandlung verlassen. Der niedergestochene 19-Jährige machte vorerst keine Angaben. Bei ihm wurden laut Polizei mehrere Säckchen mit Pulver, möglicherweise Heroin und Kokain, gefunden. Ob es sich tatsächlich um Drogen handelt, müsse erst durch eine Analyse geklärt werden, hieß es bei der Polizei.
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