Suu Kyi will für Ende der Burma-Sanktionen kämpfen
“Lassen sie mich mit dem Charge d’Affaires der USA, einem Botschafter der Europäischen Union und dem Botschafter Australiens zusammentreffen, um über eine Aufhebung der Sanktionen zu diskutieren”, schrieb Suu Kyi nach diesen Angaben. Die Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin steht seit Jahren unter Hausarrest. Die Junta wirft ihr Störung der öffentlichen Ruhe vor. Sie wurde erst im August unter fadenscheinigen Gründen zu weiteren 18 Monaten verurteilt.
Von Suu Kyis Seite ist dies ein großes Zugeständnis an die Militärjunta, die das Land seit Jahrzehnten unter der Knute hält. Sie hatte Sanktionen bislang befürwortet. Darauf hatten sich die westlichen Länder, die das Land seit der Niederschlagung eines Studentenaufstands 1988 mit Sanktionen belegt haben, immer bezogen. Allerdings hat sie ihr Angebot, sich für ein Ende der Sanktionen einzusetzen, an Bedingungen geknüpft. So verlangt sie Gespräche über die Ursache der Sanktionen. Die Gründe sind neben schweren Menschenrechtsverletzungen auch die Tatsache, dass die Junta Suu Kyis Wahlsieg 1990 nie anerkannte. Dies sind aber Tabu-Themen für die Junta.
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