Bombenanschlag auf Ex-Ministerberater in Kosovo
Es gab keine Verletzten. In dem vorwiegend albanischen Dorf im Ostkosovo leben rund 30 serbische Familien. Medienberichten zufolge wurde das Haus Todorovics in den vergangenen Jahren wiederholt angegriffen. Die Täter wurden nie gefunden.
Der serbische Kosovo-Minister Goran Bogdanovic erklärte unterdessen, dass er dringend Ermittlungen zu dem Bombenanschlag erwarte. Bei einem anderen Zwischenfall war am Samstag im Westkosovo ein leer stehendes Haus einer Serbin im Dorf Suvi Lukavac durch Feuer zerstört worden. Serbische Behörden schließen Brandstiftung nicht aus. Beide Zwischenfälle betreffen sogenannte Rückkehrerfamilien – Serben, die 1999 aus dem Kosovo geflüchtet waren und mittlerweile in ihre früheren Wohnhäuser zurückgekehrt sind.
Mitte nächster Woche beginnt im Kosovo der Wahlkampf für die Kommunalwahlen am 15. November. Es wird der erste Urnengang seit der Unabhängigkeitserklärung im Februar 2008 sein. Ihre Beteiligung haben auch mehr als 20 lokale serbische Parteien und Bürgergruppen angemeldet, auch wenn sich Belgrad der Wahlteilnahme widersetzt. Nach der Wahl sollen im Kosovo gemäß dem Vorschlag von UNO-Vermittler Martti Ahtisaari vom Februar 2007 zuerst drei und zu einem späteren Zeitpunkt noch zwei weitere serbische Kommunen gebildet werden.
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