Kardinal-König-Preis geht an Marko Lulic
Er soll ein Werk auszeichnen, das die Anforderung, “eine für den zeitgenössischen, künstlerischen und gesellschaftlichen Diskurs wichtige Position” darzustellen, in höchstem Maße erfüllt.
Zum zweiten Mal erfolgte heuer die Auswahl des Künstlers über einen geladenen Wettbewerb. Zehn Kunstexperten durften je drei Künstler nominieren, woraus 26 Kandidaten hervorgingen. Eine fünfköpfige Jury (Alois Kölbl, Redakteur der Zeitschrift Kunst und Kirche, Hubert Nitsch, Kunstreferent und Diözesankonservator in Linz, Angelika Nollert, Neues Museum in Nürnberg, Eckhard Schneider, PinchukArtCentre in Kiev, und Margit Zuckriegl vom Musem der Moderne Salzburg) wählte daraus einstimmig Marko Lulic, wie der Fonds am späten Dienstagabend mitteilte. Die Preisverleihung findet am 27. November in Salzburg statt.
Lulic wurde 1972 in Wien geboren und wuchs in Kroatien und Wien auf. Er studierte an der Hochschule für Angewandte Kunst sowie an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Im Rahmen von Einzel- und Gruppenausstellungen waren seine Skulpturen, Objekte, Installationen und Videos bisher u.a. in der Secession und dem neuen Kunstraum Bawag Contemporary zu sehen, aber auch international im Frankfurter Kunstverein, Storefront for Art and Architecture, New York oder Museum für Gegenwartskunst, Belgrad.
Der Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser errichtete den Fonds, um Initiativen zur Begegnung und zum Dialog zwischen Künstlern und der römisch-katholischen Kirche zu fördern. Im Mittelpunkt steht dabei alle zwei Jahre die Verleihung des Kunstpreises für ein Werk der bildenden Kunst. Zum ersten Mal wurde er am 100. Geburtstag von Franz Kardinal König, am 3. August 2005, vergeben. Die bisherigen Preisträger waren Hans Schabus (2005) sowie Nicole Six und Paul Petritsch (2007).
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