Anlass waren anti-serbische Sprechchöre und Attacken auf Funktionäre des gegnerischen Teams beim Unter 21-Länderspiel zwischen Kroatien und Serbien am Dienstag in Varazdin.
Das Thema hatte laut Nachrichtenagentur Hina Milorad Pupovac, Chef der Unabhängigen Demokratischen Serbischen Partei (SDSS) in Kroatien, ein Koalitionspartner der Regierungspartei HDZ, im Rahmen einer Debatte über Verfassungsreformen in Kroatien aufs Tapet gebracht. Pupovac sagte, derartige Änderungen wären reine Lippenbekenntnisse, wenn gegen rassistische Auswüchse nicht entschieden vorgegangen werde.
Pupovac kritisierte auch den Kommentator des öffentlich-rechtlichen Fernsehens HTV, der seiner Meinung nach nur “lauwarm” auf die Vorfälle reagiert habe. Außerdem schlug er vor, dass in Kroatien in solchen Fällen künftig Spiele unter- oder abgebrochen werden sollten. Die Fans in Varazdin hatten während des Spiels, das Kroatien mit 3:1 gewann, unter anderem Slogans wie “Tötet die Serben” skandiert.
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