Deutsche Wirtschaft auf Erholungskurs
Sorgen bereitet der Bundesbank dagegen die Binnenkonjunktur: “Vom privaten Konsum sind im dritten Quartal wohl keine Impulse mehr ausgegangen.” Der Einzelhandel habe weniger umgesetzt. Gleichzeitig habe auch die Zahl der Autokäufe “erkennbar nachgelassen”. Auch dürften die Unternehmen weniger investiert haben.
Das Statistische Bundesamt will seine erste Schätzung zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal am 13. November vorstellen. Experten rechnen mit einem kleinen Plus. Im zweiten Quartal war die Wirtschaft erstmals seit einem Jahr wieder gewachsen und war damit aus der Rezession gekommen. Real legte das BIP im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,3 Prozent zu. Für das Gesamtjahr 2009 hatte die Bundesregierung zuletzt ein Minus von 5,0 Prozent prognostiziert. Kommendes Jahr soll die Wirtschaft demnach wieder um 1,2 Prozent wachsen.
Der Arbeitsmarkt ist nach Einschätzung der Bundesbank noch relativ stabil. “Die Rezession ist auf dem Arbeitsmarkt trotz allmählicher Zunahme der Belastungen nach wie vor nur sehr verhalten zu spüren”, heißt es in dem Bericht. Abgefedert werden die Folgen durch Kurzarbeit. Die Zahl der Neuanmeldungen zur Kurzarbeit habe im September wie schon im August bei knapp 100.000 gelegen, schreibt die Bundesbank. Frühindikatoren deuteten aber auf einen weiteren Rückgang der Beschäftigung hin.
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