Vorstand-Rochade nach Verlusten bei Investkredit
Es kursieren Spekulationen, wonach die deutsche DZ Bank ihre defizitäre ÖVAG-Sperrminorität gern loshätte. Dass der Anteil der Deutschen der Raiffeisen Zentralbank (RZB) angedient worden sei, wird gegenwärtig von allen Seiten dementiert.
Am Mittwoch tritt der Aufsichtsrat der Investkredit zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen. Tagesordnung: Vorstandsangelegenheiten. Die Verträge aller drei Vorstandsmitglieder, neben dem Vorsitzenden Michael Mendel der Deutsche Thorsten Paul und Klaus Gugglberger, laufen noch bis Ende Juni 2010. Nach Informationen des “Standard” gilt es aber als fix, dass der Vertrag von Paul nicht mehr verlängert und per 1. November vorzeitig aufgelöst wird.
Der ehemalige Manager der Niederlassung der Deutschen Bank in Wien war 2004 in die ÖVAG gekommen und galt dort als rechte Hand von Bankchef Franz Pinkl. Unter Pinkl hatte die ÖVAG 2005 die Investkredit samt ihrer Tochter Kommunalkredit übernommen. Die in der Finanzkrise vom Zusammenbruch bedrohte Kommunalkredit musste an den Staat abgegeben werden, Pinkl verließ die ÖVAG und ist jetzt Chef der Kärntner Hypo Group Alpe Adria.
Als möglichen Nachfolger für den 44-jährigen Paul (seit 2006 Investkredit-Vorstand) nennt die Zeitung den Leiter des Bereichs Spezialfinanzierungen der DZ Bank, Stefan Rensinghoff. Die deutsche DZ-Bank-Gruppe ist mit 25 Prozent an der ÖVAG beteiligt.
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