Lustenau. Das im Privatbesitz befindliche so genannte Ammann-Hus in der Nähe des Gasthauses Frühlingsgarten steht in Lustenau wieder einmal im Blickpunkt des öffentlichen Interesses.
Das große Rheintaler-Haus ist seit langem in desolatem Zustand. Auch das Rundherum wirkte bisher sehr ungepflegt. Doch seit kurzem können sich Anrainer und Passanten über ein neues Erscheinungsbild des mächtigen historischen Bauernhauses freuen. Die Besitzer ließen nämlich überraschend die im Umkreis des Gebäudes angehäuften Altmaterial-Deponien wegräumen, alte Bäume und verwachsenes Sträucherwerk entfernen und das große Grundstück um das Haus planieren.
Das aus dem späten 16. Jahrhundert stammende und unter Denkmalschutz stehende stattliche Rheintalhaus ist das mit Abstand älteste historische Gebäude Lustenaus. Zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges (17. Jh.) soll es laut Gemeindearchivar Dr. Wolfgang Scheffknecht im Besitz der Verwandtschaft des legendären damaligen Hofammannes Hans Hagen gewesen sein. Ende des 18. Jahrhunderts sei es von der Familie des Hofammannes Joachim Hollenstein (1738 1768) bewohnt worden. Es stellt sich die Frage, ob die Gemeinde nicht einmal mehr einen ernsthaften Versuch unternehmen sollte, das baufällige, aber historisch wertvolle Ammann-Haus vor dem Verfall zu bewahren.
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