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Berlusconi geht ins Kino und erntet minutenlang Applaus

Der italienische Regierungschef Silvio Berlusconi hat auf eine Premiere an der Mailänder Scala verzichtet und sich am Montagabend mit seiner Tochter Eleonora einen Kinogang gegönnt.

Der Medienzar wählte für den Abend in einem Mailänder Kino den Film «2012» des Hollywood-Actionspezialisten Roland Emmerich. Der Film bezieht sich auf die Weltuntergangsprophezeiung der Maya, deren Sonnenkalender am 21. Dezember 2012 endet.

Im Film verzichtet der italienische Premierminister auf die Chance, sich auf eine Arche zu retten, und wartet gemeinsam mit dem Papst und vielen Menschen auf dem Petersplatz auf den Weltuntergang.

Bei dieser Szene kam es im Mailänder Kino zu einem drei Minuten langen Applaus für Berlusconi, der aufstand und sich mit einem begeisterten Lächeln bei dem Publikum bedankte, berichtete ein Zuschauer.

Dabei hatte der deutsche Regisseur Emmerich versichert, dass der italienische Premierminister in seinem Film nicht mit Berlusconi identifizierbar sei. «Berlusconi wäre der erste, der sich in Sicherheit bringen würde», hatte der Regisseur betont.

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