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Schlägerei sprengte libanesische Hochzeitsfeier in Berlin

Ein Streit zweier arabischer Großfamilien in Berlin hat in der Nacht auf Mittwoch zu einer Massenschlägerei auf einem Hochzeitsfest geführt. Mehrere Männer landeten unter anderem mit Schnittverletzungen im Krankenhaus, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Ein Polizist wurde mit einem Messer bedroht. Es seien Ermittlungen wegen Sachbeschädigung, gefährlicher Körperverletzung und besonders schweren Landfriedensbruchs eingeleitet worden.

Am Abend seien mehrere Personen in das Hochzeitsfest einer libanesischen Familie mit 300 Gästen eingedrungen. Es sei zu einem lauten Streit und schließlich zu handgreiflicher Auseinandersetzung gekommen. Möbelstücke seien umgefallen und beschädigt worden.

Die Polizei löste die Veranstaltung schließlich auf. Die an der Schlägerei Beteiligten Männer seien geflüchtet. Gegen Mitternacht gerieten rund 40 Männer im Freien erneut aneinander, die Polizei reagierte mit Platzverweisen. Drei Männer seien mit Schädeltrauma und Stichverletzungen in Krankenhäuser gebracht worden. Messer und Schlagwerkzeuge seien beschlagnahmt worden. Ein Mann habe mit einem Messer vor einem Polizisten herumgefuchtelt und gebrüllt: “Ich steche den ab”, berichtete die Polizei weiter. Der Polizist konnte einem Stich ausweichen und nahm den Mann fest.

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