Der Fund eines märchenhaften Schatzes in einem Hindu-Tempel in Indien hat weltweit für Aufsehen gesorgt – nun soll der Wert der Diamanten und Goldmünzen genau ermittelt werden. Nach dem Fund Anfang Juli war eine Summe von mehreren Milliarden Euro genannt worden. Der Oberste Gerichtshof des Landes beauftragte am Donnerstag fünf Experten damit, eine genaue Bestandsaufnahme der Reichtümer zu machen, die im Sri Padmanabhaswamy-Tempel im heutigen Bundesstaat Kerala entdeckt worden waren, wie die indische Nachrichtenagentur IANS berichtete.
In einer seit fast 150 Jahren verschlossenen Kammer des Tempels waren unter anderem eine halbe Tonne Goldmünzen, Säcke mit Diamanten, Rubine und eine fast eineinhalb Meter hohe Statue des Gottes Vishnu aus purem Gold gefunden worden. Die Anlage war im 16. Jahrhundert von den Königen von Travancore errichtet worden, die das Gebiet des heutigen Bundesstaates Kerala über Generationen regierten.
Die Kommission soll auch Ratschläge zur Erhaltung sowie zum Schutz des Schatzes geben und prüfen, ob in dem Tempelkomplex ein Hochsicherheitsmuseum errichtet werden kann. Die Experten sollen außerdem klären, ob die letzte noch verschlossene Kammer unter dem Tempel in Thiruvananthapuram geöffnet wird. Dort werden weitere Schätze vermutet, doch die Öffnung könnte die Struktur der Anlage schädigen. Als Leiter der Kommission sei der Direktor des Nationalmuseums in Neu Delhi, C.V. Ananda Bose, vorgesehen, berichtete die Nachrichtenagentur IANS weiter.
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