Der Naafkopf im Dreiländereck zwischen Schweiz, Liechtenstein und Nenzinger Himmel auf österreichischer Seite ist auf Grund seiner Lage geschichtsträchtig. Sechs Archäologen durchforsteten vergangene Woche zum Auftakt eines EU-Projektes das Berggebiet nach menschlichen Spuren aus früherer Zeit.
Hüttenstandorte fixiert
Von der Rätischen Fluchtburg über eine mögliche Metallverarbeitung bis hin zur Unterkunft während der Franzosenkriege rankten sich dabei die Geschichten rund um den Hüttleboda. Archäologe Dr. Thomas Reitmair und sein sechsköpfiges Team gingen die Sache systematisch an: Nach einer Kartierung wurden vier Hüttenstandorte fixiert und in weiterer Folge untersucht.
Fundstücke waren unter anderem Knochenfragmente, Holzkohle und verschiedene Metalle. Diese gilt es nun im Labor zeitlich genau zu datieren dann können auch genauere Ergebnisse präsentiert werden. Zumindest zeitweise dürften die Hütten als Viehpferch gedient haben so viel konnte Archäologe Thomas Reitmair schon verraten. (VN)
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