“Das ist schwer okay”, meinte Herbst, der damit weiter überlegener Spitzenreiter der Slalom-Wertung ist.
“Trotz der klaren Führung nach dem ersten Lauf, der sicher mein bisher bester in dieser Saison war, bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Man kann nicht davon ausgehen, dass man jedes Mal ganz oben auf dem Podest steht. Slalom ist kein Wunschkonzert, und in jedem Rennen muss man sich Top-Platzierungen erkämpfen”, betonte der Olympia-Zweite von Turin 2006.
Auch mit dem zweiten Lauf war Herbst “nicht unzufrieden”. “Im oberen Teil habe ich mich aber mit meiner Innenlage zu viel gespielt. Durch diese extreme Innenlage bin ich sehr schnell, und gerade das habe ich hier ausgereizt. Als ich es spürte, war es auch schon vorbei, und ich hatte den Steher, gerade an der blödesten Stelle beim Übergang zum Flachen”, wusste der 31-Jährige, wo er den dritten Erfolg en suite und den insgesamt achten liegengelassen hatte. “Dafür habe ich in den unteren Teilen vernünftig attackiert und wieder vier Zehntel gutgemacht. Der Fehler im oberen Teil hat mich sicherlich den Sieg gekostet.”
Herbst hat aber seine Lehren aus Zagreb für die restlichen fünf Weltcup-Slaloms im Jänner gezogen, bereits am Sonntag steht in Adelboden (10.30/13.30 Uhr) der nächste Torlauf auf dem Programm. “Bei den nächsten Klassikern muss ich aufmerksamer fahren, was meine Innenlage betrifft. Bei den steilen Hängen in Adelboden, Kitzbühel und Schladming fliegt man mit so einem Fehler, wie ich ihn hier hatte, raus. Deshalb heißt’s für mich: Augen offen halten. Zagreb war vielleicht ein Anstoß, dass ich auf gewisse Dinge besser achten muss. Vor allem in den zweiten Durchgängen, wenn die Spur nicht mehr perfekt ist”, weiß Herbst, der sich in Jerzens im Pitztal auf die Titelverteidigung in Adelboden vorbereitet.
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