“Es handelt sich um den größten je an Land gezogenen Einzelauftrag für das Unternehmen Schertler-Alge als bauausführender Baumeister, und es handelt sich um unseren ersten großen Auftritt in Wien in dieser Funktion seit dem Bau einer Bankzentrale in der Kärntner Straße vor ca. 30 Jahren. In der Bundeshauptstadt erfolgreich aktiv waren wir zwar seither auch, jedoch stets als Generalunternehmer, verkörpert durch unsere Tochter S + B Plan & Bau GmbH in Wien.”
Das berichtete am Montag anlässlich des an Schertler-Alge erfolgten Zuschlags für das Baulos 2 Anlage Süd (Infrastruktur-Baulos) für den neuen ÖBB-Hauptbahnhof Wien der Leiter der Bauabteilung von Schertler-Alge, Prok. Christian Wenzlik. Wenzlik, der sich die Projektleitung für den 50 Mill. Euro-Auftrag mit DI Ernst Stemer teilt, zu den Details dieses auch von seiner Abwicklungslogistik her einmaligen Bauvorhabens: “Von den von unserem Haus abgedeckten 12 Geschäftsfeldern sind hier insbesondere Tiefbau, Spezialtiefbau und konstruktiver Brückenbau involviert. Der Auftrag, der ein ganzes Leistungsbündel von Vor- und Abbrucharbeiten über Erd-, Straßenbau- und Entwässerungsarbeiten bis hin zu Brücken, Sicherheitseinrichtungen, Betriebsgeäuden, Abwasseraufbereitung, Überwerfungen und Stützmauern sowie Elektro- und Installationstechnik umfasst passt perfekt in unser Profil. Unser Tiefbau ist seit 15 Jahren erfolgreich für die ÖBB engagiert, der konstruktive Brückenbau errichtete im Land in den letzten 30 Jahren eine Vielzahl von Autobahnbrücken. Unser Spezialtiefbau wird die Gründungspfähle vor Ort mit eigener Crew und eigenem Gerät erzeugen.”
Der Auftrag, der innerhalb eines Radius von rund 1,7 Kilometern abgewickelt wird, wurde gegen vier Mitbieter festgemacht, teils international aufgestellte Konzerne bzw. Arbeitsgemeinschaften. Was gab letztlich den Ausschlag für den Zuschlag ins ferne Ländle? Wenzlik: Zum einen sind wir beim Preis Bestbieter, zum anderen überzeugte unsere anhand von zahlreichen Referenzen dokumentierte technische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Das eingegangene Risiko ist ein überschaubares, auch die Geologie im Wiener Raum ist uns von anderen Projekten her durchaus vertraut, verwies Wenzlik auf Respekt einflößende Pönaldrohungen seitens der ÖBB, wenn man z. B. mit dem für viereinhalb Jahre vereinbarten Umsetzungsfahrplan in Verzug geriete.
In die Offert-Vorbereitung als solche hat Schertler-Alge bereits 10 Mann-Monate an Planungsaufwand investiert. Wenzlik abschließend: Selbstverständlich setzen wir alles daran, diesen riesigen Prestigeauftrag in bewährter Schertler-Alge-Manier umzusetzen. Das Einzigartige an diesem Wiener Projekt ist, dass die gesamte Wertschöpfung in Vorarlberg verbleibt, indem sämtliche Bauleistungen mit eigenem Personal und eigenen Kapazitäten erfolgen. Im Bundesland selbst gibts nichts Vergleichbares.
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