Sawatzki und Beckel: Sohn erobert TV

Wie der Vater, so der Sohn? Nicht ganz, aber fast: Obwohl der Sprössling von Schauspieler-Ehepaar Andrea Sawatzki (46) und Christian Berkel (52) lieber Fußballer werden will, steht er in der neuen Staffel “Der Kriminalist” mit seinem Vater vor der Kamera.

Ab dem 19. Februar zeigt das ZDF die fünfte Staffel der beliebten Krimi-Serie mit Berkel in der Hauptrolle. Im Interview mit dem Magazin “Frau im Spiegel” verriet der Künstler, wie es dazu kam, dass der Moritz (10) in einer Folge mitspielt: “Er wollte das unbedingt machen. Aber Andrea und ich haben das schon gut überlegt. Wir sehen das auch unter dem Aspekt, dass er kennenlernt, was Mama und Papa beruflich machen.”

Den Rest seines Lebens will der Jungspund aber nicht vor der Kamera verbringen: Moritz möchte Fußballer werden, enthüllte sein Papa. Berkel macht sich indes keine Sorgen, nach fünf Staffeln “Der Krinialist” zu sehr auf seinen Part als Viktimologe Bruno Schumann festgelegt zu werden. “Frau im Spiegel” erklärte er: “Nein, bisher hat man mir immer wieder viele unterschiedliche Rollen angeboten. Die zweite Jahreshälfte halte ich mir dafür grundsätzlich frei.”

Ein Blick auf die letzten Jahre gibt dem Schauspieler recht: Berkel war schon in Kino-Hits, wie “Das Experiment” und großen Hollywood-Produktionen, wie “Inglourious Basterds” und “Operation Walküre” zu sehen. Zwei Hitlerfilme für einen Mann, dessen Mutter jüdischer Herkunft war? Kein Thema, betonte Berkel, und erklärte auch, weshalb: “Weil ich ja nicht jüdisch aufwuchs, meine Mutter ist selbst zum katholischen Glauben konvertiert. Es war aber insofern ausschlaggebend, als man diesen Teil der eigenen Geschichte in die Rolle einbringt.”

Beruflich läuft also alles glatt und auch privat könnte der Berliner wohl nicht glücklicher sein: Seit 13 Jahren ist er mit Star-Aktrice Andrea Sawatzki liiert, die beiden haben neben Moritz noch den siebenjährigen Bruno.

Ab und zu drehen die Zwei sogar miteinander. “Wir drehen aber nur gemeinsam, wenn die Rollen Sinn machen, nicht als PR-Gag”, unterstrich Berkel.