"Schwiegersohn" unter Beschuss

Es war, gelinde gesagt, ein Reinfall. Lindsay kam bekanntlich nicht zum Opernball, weil sie den Flieger verpasst hatte - so lautete zumindest Richard Lugners Version. Das Seitenblicke Magazin aber weiß: Sie wollte einfach weder in die City und noch in die Loge das Baumeisters.

Unmoralisches Angebot?

Lugner hat jetzt nicht nur den Schaden - 100.000 Euro Vorabgage plus 100.000 für Reisespesen und Privatjet, die rücküberwiesen werden sollen, sondern vor allem den Spott. Nicht nur wegen Lohan, sondern auch wegen seines Opernball-Beauftragten Helmut Werner. Der ist nicht nur Lugners Schwiegersohn in spe, sondern auch sein neuer Manager - und sorgt mit seiner “Geschäftstüchtigkeit” für Aufregung. So berichtet Szene- Figaro Josef Winkler (Hair Couture) von einem kuriosen Anruf, der ihn vier Wochen vor dem Ball ereilte: “Der Herr Werner hat mich gefragt, ob ich die Frisur von Jacqueline Lugner und ihm machen würde. Wir müssten nur noch über die Details reden.”  

Auch zwei namhaften Austro-Designern soll Werner ein lukratives Angebot gemacht haben: Gratiskleid plus PR-Gebühr, weil Werner ja mit einem Kamerateam zur Anprobe gekommen wäre - nicht unüblich in dieser Branche. “Zu mir hat Herr Werner gesagt, dass der eine Designer 2.000 Euro, der andere sogar 2.500 Euro geboten hat”, erzählt Winkler. “Mir hat er aber keine konkrete Summe genannt, das Ganze nur in den Raum gestellt …”

“Gekränkte Eitelkeit”

Ins Geschäft kam man nicht, denn Werner war mittlerweile der Lugner City im Wort: “Jacqueline hat ihr Kleid von Brautmoden Stern bekommen - gratis, aber sie wird es für einen guten Zweck versteigern lassen. Richard und ich haben uns im Wert von je 29 Euro im Einkaufszentrum frisieren lassen - ebenfalls gratis, weil das ja auf ATV zu sehen sein wird”, erklärt Werner.

Alles andere habe er doch gar nicht nötig: “Um 2.000 Euro streiten brauche ich wirklich nicht! Der Herr Winkler ist ja bloß sauer, dass er mich nicht frisieren durfte - gekränkte Eitelkeit.” Im Übrigen mögen wir doch bitte lieber Positives berichten: “zum Beispiel, wie toll es war, dass ich Dieter Bohlen last minute zum Ball gebracht habe”. Dann könne er uns vielleicht auch ein Interview vermitteln. Danke, ganz lieb.

(Seitenblicke Magazin/Foto: A. Bieniek)