Eine 52-jährige Frau aus Vandans steckte am Freitag gegen 20:30 Uhr in ihrem Zimmer im ersten Stock eines Hauses in Vandans ihre elektrische Heizdecke an. Zwei Stunden später nahm sie im Haus Brandgeruch wahr. Als sie im Zimmer nachsah, stellte sie fest, dass die Heizdecke einen Glimmbrand an der Bettmatratze ausgelöst hatte. Die Matratze samt Heizdecke wurde daraufhin auf den Balkon gebracht und gelöscht. Gegen 23.00 Uhr ging die Frau schließlich im gegenüberliegenden Zimmer schlafen.
Gegen 01:22 Uhr stellte ein Nachbar fest, dass ein Brand im Nachbarhaus ausgebrochen und es zu einer starken Rauchentwicklung gekommen war. In Folge wurden die Feuerwehren Vandans, Gantschier und St. Anton im Montafon alamiert. Der Brand war bereits auf die Holzverkleidung des Hauses, verschiedene Gegenstände sowie die Türen und Fenster übergegriffen. Auch die Scheibe der Balkontüre war auf Grund der starken Hitzeentwicklung geborsten. Löschversuche der Bewohner blieben erfolglos.
Erhebungen ergaben, dass die glimmende Matratze nicht komplett gelöscht worden war und wieder zu brennen angefangen hatte. Dabei war auch der Holzbalkon in Brand geraten, an dem die Frau die Matratze angelehnt hatte.
Im Dachgeschoss des Hauses befanden sich sieben deutsche Urlaubsgäste, die von den Feuerwehren evakuiert wurden und so unverletzt blieben. Auf Grund der entstandenen Rauchgase wurden den sieben Gästen von der Gemeinde Vandans ein Notquartier zur Verfügung gestellt.
Das Rote Kreuz war mit zwei Fahrzeugen, vier Mann und einem Notarzt im Dienst. Der Brand konnte von den im Einsatz stehenden Feuerwehren schlussendlich rasch unter Kontrolle gebracht werden.
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