AA

Wie sieht die Innerbrazer Bevölkerung die Mehrheitswahl?

Gemeindewahl in Innerbraz
Gemeindewahl in Innerbraz ©Doris Burtscher
Gemeindewahl Innerbraz

“Das ist ja ganz etwas Neues”

In Innerbraz wählten die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger zum ersten Mal keine Parteien.

In Innerbraz gehen bei den diesjährigen Gemeindewahlen die Uhren anders. Zum ersten Mal in der Geschichte von Innerbraz wird bei der Gemeindevertretungswahl keine Partei gewählt. In einer Mehrheitswahl werden von den Bürgerinnen und Bürger die Gemeindevertreter bestimmt. Es bleibt also auch am Tag nach der Wahl spannend. Um den Innerbrazer die Wahl zu erleichtern, stellte Edmund Burtscher und sein Team ein Informationsblatt mit den Frauen und Männern zusammen, die bereit sind, in der Gemeindevertretung mitzuarbeiten. Nachdem Bürgermeister Werner Walser sich in den Ruhestand verabschiedet, kandidiert für das Bürgermeisteramt Edmund Burtscher. Der Bürgermeister wird von der am Sonntag gewählten Gemeindevertretung in der konstituierenden Sitzung am 30. März gewählt. Die Innerbrazer begaben sich zahlreich am Wahlsonntag in das Wahllokal in der Mittelschule Klostertal, um ihre Stimme abzugeben. Mit der ganzen Familie, mit Hund, im Schidress, im Sonntagsanzug, im Freizeitlook, zu Fuß oder mit dem Auto wählten sie zum ersten Mal in der Geschichte der Gemeinde Innerbraz mit der Mehrheitswahl.

Was meinen Sie zur Mehrheitswahl?

Ich finde den Schritt zur Mehrheitswahl gut. In der Gemeindepolitik soll das gemeinsame an einem Strang ziehen im Vordergrund stehen und nicht politische Differenzen.
Florian Pichler, 33 Jahre

Die Mehrheitswahl ist die demokratischste Art zu wählen. Daher finde ich die Änderung in unserer Gemeinde sehr gut.
Franz Siegele, 51 Jahre

Für mich ist die Mehrheitswahl keine gravierende Änderung. Ich hoffe nur, dass die gewählten Gemeindevertreter alles im Griff haben und für das Wohl der Gemeindebürgerinnen und Bürger handeln.
Josef Marent, 75 Jahre

Mit der Mehrheitswahl hören endlich die Parteistreitereien auf. Wenn einer ja gesagt hatte, musste öfters der andere aus Prinzip nein sagen. Ich finde diesen Schritt, den die Verantwortlichen gewagt haben, super.
Theresia Walch, 51 Jahre

  • VOL.AT
  • Innerbraz
  • Wie sieht die Innerbrazer Bevölkerung die Mehrheitswahl?