Hier bündeln Betriebe in Handwerk, Tourismus, Kaufmannschaft, Dienstleistung und Landwirtschaft fürs erste im Raum Bezau-Bizau-Mellau-Reuthe- Schnepfau mit den Gemeinden ihre Kräfte und schaffen so Vorteile für Betrieb und Region. Die neue Wirtschaftsorganisation mit der witus- Netzwerkstelle in Bezau wird am kommenden Dienstag Abend in Bezau öffentlich vorgestellt.
Verschiedenste Wirtschaftsbetriebe aus Handwerk, Tourismus, Handel, Dienstleistungssektor und Landwirtschaft und die Standort-Gemeinden sie bilden das neue Netz witus, die Genossenschaft für WIrtschaft und Tourismus. In einer Netzwerkstelle im Zentrum von Bezau sollen die verschiedenen Fäden zusammenlaufen.
Hier entstehen aus den Stärken bestehender Organisationen auf Gemeindeebene, den Angeboten der verschiedenen regionalen Verbände und vor allem durch die Initiative einzelner Betriebe neue Chancen, ist sich der breite Kreis der Träger einig. VertreterInnen verschiedener Institutionen und Vereine haben in den vergangenen Monaten intensiv an diesem neuen Netz gearbeitet und am 26. Februar 2010 die witus Wirtschaft und Tourismus, eine eingetragene Genossenschaft, gegründet.
Die Zukunft gemeinsam gestalten: witus-Netz und Netzwerkstelle
In einer ersten Stufe steht witus für die projektbezogene Zusammenarbeit von Betrieben im Bereich der Gemeinden Bezau, Bizau, Reuthe, Mellau und Schnepfau. Verschiedene Aktivitäten sollen die Vorteile eines positiven Mit- und Füreinanders bewusst machen und zur Kooperation verführen. Ein Grundsatz der branchen- und gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit ist die unkomplizierte und unbürokratische Organisation, Koordination und Durchführung von Projekten, bei der die witus-Netzwerkstelle praktische Unterstützung bietet. Sie ist Anlaufstelle für Anliegen, Ideen und Projekte der Betriebe, der Einwohner,
Gäste und Kunden. Hauptaufgaben sind die Vernetzung, Förderung und Entwicklung der Betriebe in der Region. Bereits bestehende Kooperationen werden mit witus verstärkt und ausgebaut. Auch Projekte mit weiteren Gemeinden sind angedacht.
Genossenschaft als geeignete Organisationsform
In Zusammenarbeit mit dem Revisionsverband kristallisierte sich während der Vorarbeiten die Genossenschaft als geeignete Rechtsform für witus heraus. In diesem Zusammenschluss verfolgen Personen gemeinsam gleiche oder ähnliche wirtschaftliche, soziale oder kulturelle Interessen. Prinzipien einer Genossenschaft sind z.B. die Mitgliederförderung, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung. Zudem ist die Mitgliederzahl nicht starr wie bei einer GmbH, sondern offen.
Erste Projekte: Ortsbus, Holz-Christbaum, Sitzbänke, Tourismusaktivitäten
Witus ist inzwischen bereits sehr lebendig. Erste Projekte sind realisiert, andere sind in Planung. Als Zubringer in das neu gestaltete Schigebiet Mellau-Damüls installierten die Gemeinden Bezau, Bizau und Reuthe gemeinsam einen attraktiven Ortsbus imStundentakt.
Zur Weihnachtszeit zierte ein zwölf Meter hoher und drei Tonnen schwerer, vom Handwerkerverein gefertigter Holz-Christbaum den Bezauer Dorfplatz. Dreißig Engel jeder von einem Kaufmannschaftsbetrieb zur Verfügung gestellt bildeten die Dekoration. Die Bäuerinnen ergänzten die Weihnachtsstimmung im Ort mit Schmuck an den Bezauer Brücken. In Ausarbeitung sind derzeit Sitzbänke, die verschiedene Handwerker und Vereine mit ihren individuellen Materialien, Themen und Techniken entwerfen und herstellen. Die Bänke laden ab Mai 2010 zur Rast ein und sind gleichzeitig sympathische Werbeträger für die Region und den Betrieb. Verschiedene gemeinsam getragene touristische Aktivitäten wie Gastgeberschulung, Winterprogramm oder Weihnachtsmailing haben sich ebenfalls bereits bewährt.
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