Zur Gedenkfeier am Montagabend im Petersdom werden neben den Kardinälen, Bischöfen und Prälaten der römischen Kurie vor allem viele Vertreter der polnischen Gemeinde Roms erwartet. Beobachter beobachten mit Spannung, ob sich Benedikt XVI. zum laufenden Seligsprechungsprozess für Karol Wojtyla (1920-2005) äußert.
Der Seligsprechungsprozess für Johannes Paul II. war mit Sondererlaubnis seines Nachfolgers bereits im Juni 2005 eröffnet worden. Normalerweise ist eine Wartefrist von fünf Jahren vorgeschrieben. Die folgenden Untersuchungen auf Ortsebene in den Diözesen Rom und Krakau waren nach zwei Jahren abgeschlossen. Weitere zwei Jahre wurde auch der erste Teil des vatikanischen Prozesses zum Abschluss gebracht. Benedikt XVI. erkannte seinem Vorgänger am 19. Dezember 2009 den heroischen Tugendgrad zu. Vor der offiziellen Kirchenehrung als Seliger ist noch der Nachweis eines Heilungswunders erforderlich.
Frühere Vermutungen, die Seligsprechung von Johannes Paul II. könnte bereits Mitte Oktober 2010 in Rom stattfinden, haben sich zerstreut. Derzeit rechnen Beobachter mit einem Termin im Jahr 2011.
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