Mit scharfen Worten hat der Vatikan die Vorwürfe gegen Papst Benedikt XVI. im Zusammenhang mit den Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche zurückgewiesen. Die offizielle Vatikan-Zeitung “Osservatore Romano” titelt in ihrer Ostersonntag-Ausgabe: “Plumpe Kampagne gegen den Papst und die Katholiken”. Die Zeitung spricht von “verleumderischen Angriffen” und einer “Diffamierungskampagne”, die um die Missbrauchsfälle konstruiert werde. Das Sprachrohr des Vatikans verweist zudem auf zahlreiche Solidaritätsschreiben, die den Papst von Bischöfen aus aller Welt erreichten.
Die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche überschatten heuer die Osterfeierlichkeiten. Der Papst steht unter Beschuss, weil er bisher noch keine offizielle Erklärung zu den jüngst bekanntgewordenen Hunderten Fällen außerhalb Irlands abgegeben hat.
US-Medien hatten Ende März zudem berichtet, der damalige Kardinal Joseph Ratzinger habe in den 1990er Jahren als Präfekt der Glaubenskongregation nichts gegen einen Priester in den USA unternommen, der Jahrzehnte zuvor bis zu 200 gehörlose Buben missbraucht haben soll. Der Vatikan hatte den Vertuschungsvorwurf zurückgewiesen und erklärt, Benedikt XVI. habe in jenem Fall “Transparenz, Entschlossenheit und Strenge” bewiesen.
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