Häufige Solariumsbesuche dienten demnach nicht nur einem bräuneren Teint, sondern sollen auch für bessere Stimmung sorgen – ihre Nutzer zeigten damit ähnliche Symptome wie zum Beispiel Alkoholiker.
Für ihre im Fachblatt “Archives of Dermatology” veröffentlichte Studie untersuchten die Wissenschafter am Memorial Sloan-Kettering Krebszentrum und der Universität von Albany (US-Bundesstaat New York) 421 Studenten, darunter 229, die im vergangenen Jahr Solarien besucht hatten. Im Durchschnitt war die letzte Gruppe binnen zwölf Monaten 23 Mal auf der Sonnenbank, und das, obwohl die Studenten über das Hautkrebsrisiko durch UV-Strahlen informiert waren.
70 Prozent der Sonnenbanknutzer zeigten demnach Anzeichen einer regelrechten Bräunungssucht: So verbanden sie mit dem Besuch im Solarium nicht nur eine braune Haut, vielmehr wollten sie sich dabei auch entspannen, ihre Stimmung bessern und unter Leute kommen.
Ungeachtet aller Warnungen vor UV-Strahlung nehme die Zahl der jungen Sonnenbank-Nutzer weiter zu, schrieben die Autoren der Studie. Sich regelmäßig UV-Strahlen auszusetzen, führten jedoch zu einem “ähnlichen Verhalten wie bei anderen Suchtkranken”, heißt es in der Veröffentlichung.
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