Er werde den Liberaldemokraten ein Angebot unterbreiten, kündigte Cameron am Freitag an. Seine Konservativen stellen die stärkste Fraktion im neuen Parlament, haben die absolute Mehrheit aber verfehlt.
Er wolle den Liberaldemokraten “ein großes, umfassendes Angebot machen”, sagte Cameron. Zwar stimmten die beiden Parteien in vielen Punkten nicht überein, darunter in ihrer EU- und Immigrations-Politik. Jedoch sah der Tory-Chef auch “viele Gemeinsamkeiten” mit den “Lib Dems”.
Er ließ aber offen, ob er den Liberaldemokraten eine Koalition mit Ministerposten anbieten würde. Er würde auch versuchen, eine Minderheitsregierung mit anderen Parteien zu bilden, sagte Cameron.
Eine politische Reform müsse auch eine Reform des Wahlsystems beinhalten, sagte Cameron im Hinblick auf die Liberaldemokraten und schlug einen parteienübergreifenden Ausschuss dazu vor. Die Reform des britischen Mehrheitswahlsystems, das kleine Parteien benachteiligt, ist ein zentraler Punkt für die “Lib Dems”. Cameron ging bei seinem Angebot nicht so weit wie Premierminister Gordon Brown, der den Liberaldemokraten ein Referendum über die Art der Wahlreform angeboten hatte.
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