Feuchte Überraschung

Wer hätte das gedacht: Mime Colin Farrell (33) gilt eigentlich als tapferes Raubein, hat aber durchaus eine weiche Seite. Die kommt zum Vorschein, wenn sich der Ire in der Nähe von Wasser befindet. Farrell hat nämlich solche Panik vor dem nassen Element, dass er noch nicht einmal ein Bad nimmt. Daher müssen die Dreharbeiten zu seinem neuen Film ‘Ondine’ eine Tortur gewesen sein, denn dort spielt Farrell einen Fischer, der sich in eine Meerjungfrau verliebt. Der Schauspieler erklärte, seine Familie und Freunde seien überrascht gewesen, dass er die Rolle überhaupt bekommen habe und witzelte, er müsse sich schon überwinden, wenn er sich waschen wolle: “Ich nehme noch nicht einmal ein Bad”, lachte er. “Ich kann schon schwimmen, aber ich bin wirklich nicht gut im Wasser. Es kommt darauf an, wie nah ich der Küste bin. Ich bin kein guter Schwimmer. In meiner Familie sind alle Kinder gute Schwimmer. Meine Brüder und zwei Schwestern sind großartige Schwimmer, aber ich konnte das nie.”

Die Probleme hörten für Colin Farrell nicht beim Wasser auf – der Film wurde in Südirland gedreht und Farrell musste den Akzent der Region perfekt beherrschen lernen. Obwohl er ursprünglich aus Irland stammt, lebt der frischgebackene Vater mittlerweile in Amerika und hatte Angst, dass sein Akzent nicht ausreichen würde: “Der Akzent kann sehr gefühlvoll sein und ich war eine Weile nicht mehr in Irland – das ist meine Entschuldigung. Ich hoffe, ich klinge nicht wie ein Amerikaner, der versucht, einen Iren zu spielen, das wäre das Schlimmste”, lachte Colin Farrell.