Mutmaßlicher Kriegsverbrecher in Kroatien gefasst
Gojak soll am 5. Oktober 1991 in der Siedlung Sajavac in Karlovac, wo der ehemalige Polizist auch heute lebt, mit anderen unbekannten Mitgliedern der Nationalgarde in ein Familienhaus eingedrungen sein und den Familienvater, dessen Schwester und die 14-jährige Tochter erschossen haben. Zeugen der Tat wurden die Frau und der Sohn der Familie, die jetzt in Serbien leben und vor dem Untersuchungsgericht für Kriegsverbrechen in Belgrad ausgesagt haben. Der Fall wurde den kroatischen Behörden übergeben. Vor einem Monat wurden die Körper der drei Opfer exhumiert.
Gojak behauptet, nicht schuldig zu sein. Vielmehr habe die Truppe um ihr Leben gekämpft, weil der Familienvater zwei Handgranaten auf sie geworfen habe. Dabei seien er und drei weitere Männer verletzt worden. Nachdem sich auf die Aufforderung, sich zu ergeben, niemand aus dem Haus gemeldet habe, hätten sie das Feuer eröffnet, verteidigt sich Gojak, der einen Monat in Untersuchungshaft bleiben muss.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.