Darauf war das Logo des Baukonzerns abgedruckt, allerdings wurde das erste “A” im Firmennamen durch das internationale Zeichen für Radioaktivität ersetzt. Strabag torpediere die österreichische Anti-Atom-Haltung, kritisierte Global 2000. “88 Prozent der ÖsterreicherInnen sind gegen Atomkraft, Atomkraftwerke bauen gehört sich nicht”, wurde Anti-Atom-Sprecher Reinhard Urig zitiert. Global 2000 werde alle Mittel einsetzen, um das “Hochrisikoprojekt” Mochovce “in letzter Minute zu stoppen”.
Atomgegner kritisieren, dass die Bauarbeiten in Mochovce an eine Teilfertigstellung Anfang der 1990er Jahre anknüpfen. Das “auf dem technischen Stand der sowjetischen Technik der 1970er-Jahre” stehende AKW solle nun “ohne wesentliche Verbesserung der Sicherheitslage ans Netz gehen”.
Im vergangenen August hatten rund 15 Global-2000-Aktivisten mit Gasmasken und Schutzanzügen vor der Strabag-Zentrale in Wien gegen die Beteiligung am Bau von Mochovce protestiert. Wenige Tage später brachten sie auch ein großes Transparent auf einem Linzer Strabag-Gebäude an.
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